Nach dem gleichnamigen Schauspiel von William Shakespeare
Libretto von Salomon Hermann Mosenthal
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Rapunzel, in einem Turm eingesperrt, abgeschnitten von der Öffentlichkeit und ohne Kontakt zu ihren Eltern, ist alles andere als verzweifelt. Sie hat einen Plan: raus in die Welt, Abenteuer erleben und endlich selbst über ihr Schicksal entscheiden! Mit dem festen Glauben an das Gute und der Unterstützung ihrer – mal mürrischen, mal scharfsinnigen – Weggefährt:innen lernt sie, was Selbstermächtigung und Freiheit bedeuten.
Büchners Lustspiel erzählt von zwei Königskindern, die vor einer arrangierten Ehe flüchten, nur um sich – Schicksal oder Zufall? – schließlich doch zu heiraten. Was auf den ersten Blick wie die perfekte romantische Komödie wirkt, stellt sich bei genauerer Betrachtung als vielschichtiger heraus. Büchner verpackt im Stück gekonnt Gesellschafts- und Systemkritik sowie literarische Verweise und Zitate seiner Zeitgenoss:innen. Und so lauert unter dem Deckmantel des Seichten auch stets die Lächerlichkeit des menschlichen Daseins.
Riccardo liebt Amelia, die Frau seines Sekretärs und besten Freundes Renato. Auf dem anstehenden Maskenball will er sich ihr nähern. Die Warnungen der Wahrsagerin Ulrica, er werde bald ermordet, ignoriert er.
Verdi spinnt in diesem Meisterwerk voller wunderschöner Arien, Duette und Ensembles ein fulminantes Netz aus Verschwörung, Liebe und Betrug und setzt eine historische Begebenheit – die Ermordung 1792 des schwedischen Königs und Theaterfans Gustav III. an einem Maskenball in der von ihm selbst gegründeten Königlichen Oper in Stockholm – eindrucksvoll in Szene.
Frida Kahlo fasziniert mit ihrer Kunst wie ihrem Leben. Die willensstarke Mexikanerin setzte sich gegen unterschiedlichste körperliche wie gesellschaftliche Widrigkeiten durch und begeistert mit ihrer zugleich farbenfrohen, kraftvollen und schmerzhaften Kunst.
Ballettdirektor Ricardo Fernando setzt der großen Individualistin ein tänzerisches Denkmal.
Ob High Fashion oder Tradition – das tim zeigt ab Freitag, 4. April, wie das Dirndl immer wieder neu erfunden wird. Auf über 1.000 Quadratmetern führt
die Schau Besucher*innen durch die wechselvolle Geschichte dieses ikonischen Kleidungsstücks – von seinen Ursprüngen im 19. Jahrhundert über politische Vereinnahmungen bis hin zu zeitgenössischen Interpretationen. Neben historischen Exemplaren werden auch moderne High-Fashion-Kreationen